Das Gesicht hinter
den Beiträgen
Ich bin eine griechisch-schweizerische Regisseurin mit deutsch-jüdischen und kleinasiatischen Wurzeln. Schon vor meinem Regiestudium habe ich, auf der Suche nach neuen Narrativen, damit begonnen, selbst geschriebene Texte zu inszenieren. Meine Abschluss-Inszenierung des selbstgeschriebenen Stücks „Liebe ist…“, welches in Berlin uraufgeführt wurde, befasste sich mit dem patriarchalen Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen. Seitdem habe ich unter anderem bei zwei Produktionen am Maxim Gorki Theater hospitiert und bei weiteren Produktionen, z.B. am Ballhaus Ost assistiert. Mein Projekt "STÜCK FLEISCH - Eine feministische Science-Fiction Saga" soll als Zukunftsmythos konzeptionell und inhaltlich das Empowerment von talentierten Frauen in der Darstellenden Kunst fördern und erhielt 2019 die Einstiegsförderung des Senats für Kultur und Europa. 2019/2020 war ich Stipendiatin des Autor*innenprogramms "Tour des Textes", eine Kooperation von Netzwerk Münchner Theatertexter*innen, Wiener Wortstätten und NIDS (Neues Institut für Dramatisches Schreiben). Mein Text "Questions I shouldn't have to answer " ist im Dezember 2020 in der Jubiläumsanthologie der Wiener Wortstätten: „Entgegnungen - 15 Jahre WIENER WORTSTAETTEN“ erschienen. Die Corona-bedingte "Pause" habe ich dazu genutzt, meine ehrenamtliche Arbeit bei Pro Quote Bühne zu intensivieren und neue Ideen/Konzepte zu entwickeln. Deshalb freut es mich sehr, dass ich über die #TakeHeart-Rechercheresidenz die Möglichkeit erhalte, ohne Produktionsdruck an grundsätzlichen Fragestellungen zu arbeiten.
Mit freundlicher Unterstützung von...
Leila Edda Raabe ist eine deutsch-marokkanische Künstlerin, die in ihren Gemälden, Skulpturen und Installationen Pigmente und Stoffe des täglichen Gebrauchs verwendet.
Diese Arbeiten sind somit nicht nur optisch und haptisch wahrnehmbar, sondern auch auf
olfaktorischer Ebene. In einer Welt voller Bilder zeichnet sich Eddas Kunst durch ihre
Greifbarkeit und die individuelle Körperwahrnehmung des Betrachters aus. Die
Materialität rückt damit ins Zentrum ihrer künstlerischen Position. Sie bearbeitet nicht nur das Werk, sondern auch den Raum. Der Raum spielt immer eine
Rolle, er wirkt auf die Arbeit und auch umgekehrt wirkt die Arbeit auf den Raum,
verändert ihn und strukturiert ihn mit. Sie unterstützt mich in der Rechrche-Arbeit und wird unter anderem ihre Expertise im Bereich der Bildenden Kunst abseits des eurozentristischen Kanons mit einbringen.